Im Periodensystem steht es in der 8. Hauptgruppe bzw. IUPAC-Gruppe und zählt daher zu den Edelgasen. In vielen Eigenschaften wie Schmelz- und Siedepunkt oder Dichte steht es zwischen dem leichteren Neon und dem schwereren Krypton. Damit ist Argon der dritthäufigste Bestandteil der Erdatmosphärenach Stickstoff und Sauerstoff. Argon war das erste Edelgas, das als Stoff entdeckt und gewonnen wurde, daher der Name, der im Grunde zu jedem Edelgas passt. Argon wurde von Lord Rayleigh und William Ramsay durch fraktionierte Destillation von flüssiger Luft gefunden. Ar ar dating ersten Hinweis auf das später entdeckte Argon fand Henry Cavendishder die Reaktivität der Luft erforschte. Er erzeugte elektrische Entladungen in einer bestimmten Menge Luft, die mit Sauerstoff im Verhältnis von angereichert war. Stickstoff und Sauerstoff reagierten miteinander und die entstandenen Stickoxide konnten ausgewaschen werden. Dabei blieb stets ein kleiner Rest nicht-reagierten Gases zurück. Cavendish erkannte jedoch nicht, dass es sich dabei um ein anderes Element handelte und setzte seine Experimente nicht fort. Nachdem John William Strutt, 3. Baron Rayleigh die Dichte von aus Luft isoliertem Stickstoff bestimmt hatte, fiel ihm auf, dass aus Ammoniak gewonnener Stickstoff eine niedrigere Dichte aufwies. Es gab verschiedene Spekulationen zu diesem Befund; so meinte James Dewares müsse sich um ein N 3also ein Stickstoff-Analogon zu Ozon handeln. Rayleigh wiederholte Cavendishs Experimente, indem er in einer luftgefüllten Glaskugel elektrische Funken erzeugte und so Stickstoff und Sauerstoff zur Reaktion brachte. Da Magnesium mit Stickstoff zum Nitrid reagiert, konnte er dem Gemisch weiteren Stickstoff entziehen. Am Erste technische Anwendungen fand das Gas in der Elektroindustrie : Es wurden unter anderem Gleichrichter auf der Basis der Glimmentladung in Argon hergestellt, die sogenannten Tungar-Röhren. Argon zählt im Universum zu den häufigeren Elementen, in seiner Häufigkeit ist es vergleichbar mit Schwefel und Aluminium. Ar ar dating besteht primordiales Argon, das etwa in der Sonne oder Gasplaneten wie Jupiter gefunden wird, hauptsächlich aus den Isotopen 36 Ar und 38 Ar, während das dritte stabile Isotop, 40 Ar, dort nur in geringer Menge vorkommt. Das Verhältnis von 36 Ar zu 38 Ar beträgt etwa 5,7. Auf der Erde ist Argon dagegen das häufigste Edelgas. Die primordialen Isotope sind dagegen nur in geringen Mengen vorhanden. Da Argon durch den Kaliumzerfall in der Erdkruste entsteht, findet man es auch in Gesteinen. Beim Schmelzen von Gesteinen im Erdmantel gast Argon, aber auch das beim Alpha-Zerfall entstehende Helium aus. Es reichert sich daher vorwiegend in den Basalten der ozeanischen Erdkruste an. Argon wird dabei nicht in der Haupt- Rektifikationskolonne des Verfahrens von den Hauptluftbestandteilen getrennt, sondern in einer eigenen Argon-Kolonne. Das Gasgemisch wird zunächst auf Raumtemperatur erwärmt und ar ar dating 4—6 bar verdichtet. Um den restlichen Sauerstoff zu entfernen, wird danach Wasserstoff eingespritzt, der an Edelmetall-Katalysatoren mit dem Sauerstoff zu Wasser reagiert. Weitere Quellen für die Gewinnung von Argon sind die Produktion von Ammoniak im Haber-Bosch-Verfahren sowie die Synthesegasherstellungetwa zur Methanolproduktion. Bei diesen Verfahren, die Luft als Ausgangsstoff nutzen, reichern sich Argon und andere Edelgase im Produktionsprozess an und können aus dem Gasgemisch isoliert werden. Wie beim Linde-Verfahren werden auch hier die verschiedenen Gase durch Adsorption oder Rektifikation voneinander getrennt und so ar ar dating Argon gewonnen. Wie alle Edelgase besitzt Argon nur abgeschlossene Schalen Edelgaskonfiguration. Dadurch lässt sich erklären, dass das Gas stets einatomig vorliegt und die Reaktivität gering ist. Im Phasendiagramm liegt der Tripelpunkt bei 83,8 K und hPa, [ 20 ] der kritische Punkt bei ,86 K, In Wasser ist Argon etwas löslich. Als Edelgas reagiert Argon fast nicht mit anderen Elementen oder Verbindungen. Bislang ist nur das experimentell dargestellte Argonfluorohydrid HArF bekannt, das durch Photolyse von Fluorwasserstoff in einer Argonmatrix bei 7,5 K gewonnen wird und anhand neuer Linien im Infrarotspektrum identifiziert wurde. Oberhalb von 27 K zersetzt es sich. Beispiele hierfür sind das Chloranalogon des Argonfluorohydrides HArCl, aber auch Verbindungen, bei denen das Proton durch andere Gruppen ersetzt ist, etwa FArCCH als organische Argonverbindung und FArSiF 3 mit einer Argon-Silicium-Bindung. Argon bildet einige Clathratein denen es physikalisch in Hohlräume eines umgebenden Kristalls eingeschlossen ist. Insgesamt sind 23 Isotope sowie ein weiteres Kernisomer von Argon bekannt. Von diesen sind drei, nämlich die Isotope 36 Ar, 38 Ar und 40 Ar, stabil und kommen in der Natur vor. Von den instabilen Isotopen besitzen 39 Ar mit Jahren und 42 Ar mit 32,9 Jahren die längsten Halbwertszeiten.
Debelmas, J. Contributions to Mineralogy and Petrology Aims and scope Submit manuscript. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Die Ursache für den nakotisierenden Effekt ist die gute Lipidlöslichkeit von Argon unter Druck. Seit Mai ist Argon auf der Dopingliste der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA. Die Genauigkeit des Systems wurde durch die Analysen einiger Referenzmaterialien, wie z.
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K–Ar dating of magmatic sericite crystallites for determination of cooling paths of metamorphic overprints Hames, An empirical evaluation of the argon. Research Collection · K-Ar dating of synkinematic clay gouges from Neoalpine faults of the Central, Western and Eastern Alps. The Geological Society, London , ISBN K-Ar dates on authigenic white micas (illites) and hydrothermally altered detrital micas point to the occurrence of two major episodes of fluid migration. Mendeley · CSV · RIS · BibTeX. Fred Jourdan: Advances in 40Ar/39Ar dating - from archaeology to planetary sciences.Allgemeine Geologie. Leiden, Unesco, Paris in press Bocquet, J. Artikel verbessern Neuen Artikel anlegen Autorenportal Hilfe Letzte Änderungen Kontakt Spenden. Geologische Fernerkundung. L'ensemble des publications tous nos Flux RSS Nature , — Google Scholar Oxburgh, E. Analyse- und Aufschlussverfahren. Anyone you share the following link with will be able to read this content:. GENTNER, one of the pioneers in this field of research, is a suitable time to present such a summary. Von diesen sind drei, nämlich die Isotope 36 Ar, 38 Ar und 40 Ar, stabil und kommen in der Natur vor. B2B Service Bibliotheken Krankenhäuser Kanzleien Unternehmen Öffentliche Hand Open Access. Haben Sie eine Frage zum Produkt? Leutwein, F. Experimental results. Teile von Maschinen und Apparaten für die Be- oder Verarbeitung von mineralischen Stoffen der Pos. In vielen Eigenschaften wie Schmelz- und Siedepunkt oder Dichte steht es zwischen dem leichteren Neon und dem schwereren Krypton. Simmer Grundbau 2. Alpine 50 , in press. Grenoble 42 , 53—75 Maschinen und Apparate zum industriellen Be- oder Verarbeiten von Früchten oder Gemüsen ausg. Jäger, E. Paris , — Google Scholar Raumer, J. Glühlampen werden häufig mit Argon-Stickstoff-Gemischen gefüllt, weil eine Gasfüllung die Sublimation des Glühfadens vermindert. Hierbei wird ebenfalls die geringe Wärmeleitfähigkeit des Gases genutzt, um das Auskühlen des Anzugträgers zu verzögern. Wie beim Linde-Verfahren werden auch hier die verschiedenen Gase durch Adsorption oder Rektifikation voneinander getrennt und so reines Argon gewonnen. Rang [ 1 ]. Even though this method has been applied for over fifteen years, there is as yet no work which summarizes the experimental techniques and the results available. Bortolami, G. Argon losses and comparision with the He4-ages. Correction of ages. Im Periodensystem steht es in der 8. Contributions to Mineralogy and Petrology Aims and scope Submit manuscript.